Studio

Sparx Studio

Sparx Studio ist ein viermonatiger Zeitraum, in dem die eingereichten Ideen von den Studiogruppen eigenständig weiterentwickelt werden. Zwei Coaches bieten dabei Unterstützung. Es müssen keine fertigen Produkte entstehen. Wie und wo gearbeitet wird, können die Gruppen selbständig entscheiden.

Die aktuelle Sparx-Studiozeit findet vom 1. April – 31. Juli 2024 statt.

Als Gruppe in der Studiozeit

Als Studiogruppe entscheidet ihr selbst, welche zwei bis vier Personen an der Studiozeit teilnehmen. Diese Teilnehmer*innen müssen zwischen 18 und 28 Jahre alt und in der Schweiz wohnhaft sein. Wo und wann gearbeitet wird, könnt ihr selbst entscheiden. Wir bieten den Studiogruppen die Möglichkeit, seriös und intensiv an ihren Ideen arbeiten zu können. Dafür wird erwartet, dass jede*r Teilnehmer*in durchschnittlich ca. 1.5 Tage pro Woche in die Arbeit für die bei Sparx eingereichte Idee investieren kann.

Alle Teilnehmer*innen nehmen an den Studio Days teil und treffen sich regelmässig mit den Coaches, damit von allen Facetten der Förderung durch Sparx profitiert und die Entwicklung beurteilt werden kann. Die Studiozeit wird durch ein gemeinsames Abschlussgespräch beendet.

Studio Days

Während der viermonatigen Studiozeit treffen sich alle Studioteilnehmer*innen regelmässig zu den Studio Days. Diese finden an unterschiedlichen Orten in der ganzen Schweiz statt. Eine aktive Teilnahme ist ein zentraler Bestandteil der Förderung durch Sparx. An den Studio Days habt ihr die Gelegenheit, euch untereinander auszutauschen, weiter an euren Ideen zu feilen, Feedback zu erhalten, Input von Expert*innen zu erhalten oder an Workshops zu diversen Themen teilzunehmen.

Studiozeit: 1. April bis 31. Juli 2024

Studio Kick Off: 27.3.2024 // 17:00-19:00, Zürich
Studio Days 1&2: 6. & 7.4.2024 - Basel
Studio Days 3&4: 8. & 9.6.2024 - Lausanne
Studio Day 5: 20.7.2024

Monatlicher Förderbeitrag

Als Teilnehmer*innen erhaltet ihr während der Studiozeit einen Förderbeitrag von CHF 6’000. Dieser ist auf vier monatliche Beiträge von CHF 1’500 pro Person aufgeteilt. Der Förderbeitrag schafft zeitlichen und finanziellen Freiraum, in dem fokussiert an der Ausarbeitung der eingereichten Idee gearbeitet werden kann. Die aktive Weiterentwicklung der Idee an durchschnittlich 1.5 Tagen die Woche wird hierfür erwartet.

Coaches

Während der Studiozeit stehen euch zwei Coaches zur Seite. Die Coaches bieten Unterstützung bei der Zielsetzung und Planung, geben Feedback aus einer neuen Perspektive, beantworten Fragen oder vermitteln Kontakte. Während der Studiozeit sind regelmässige Treffen mit den Coaches vorgesehen. Sie tragen zur Weiterentwicklung der eingereichten Ideen sowie dem persönlichen Fortschritt der Teilnehmer*innen bei.

Janis Polar

Janis Polar ist ein in Basel lebender Künstler/Researcher. Er untersucht irritierte Sozio-Ökologien in anthropozentrischen Systemen und seine eigenen Verstrickungen darin. Seine Arbeit bewegt sich an den Schnittstellen von (Medien-)Technologie, Wissenschaft und politischer Ökologie und versucht, Beziehungen zu komplexen Geografien und demmore-than-human herzustellen. Er arbeitet hauptsächlich mit bildbasierten Medien, Archiven und gefundenen Objekten, die er mit (post-)dokumentarischen und spekulativen Ansätzen in Installationen und audiovisuellen Performances vereint. Seine Arbeiten wurden/werden in der Schweiz, Deutschland, den USA, China und Estland ausgestellt und er kollaboriert oft mit Wissenschaftler*innen. Janis Polar hat verschiedene Arbeits-, Residency- und Forschungsstipendien erhalten und hat Abschlüsse in Kulturanalyse, Film- und Literaturwissenschaft (Universität Zürich). Seine Praxis wird zudem durch seine Tätigkeit in der Kuration und Kunstvermittlung für innovative Institutionen in ihrem Feld (Fotomuseum Winterthur, die Int. Kurzfilmtage Winterthur, Migros-Kulturprozent) sowie durch verschiedene nicht-institutionelle Projekte geprägt.

Camille Chirine Zaerpour

Camille lebt und arbeitet derzeit zwischen Lausanne, Zürich und Genf. Nach dem Abschluss ihres Masterstudiums in visueller Kunst an der HEAD-Genève entwickelte sie verschiedene Projekte in unterschiedlichen Offspaces wie one gee in fog, Forde, Urgent Paradise und Tunnel Tunnel. Ihre persönlichen Arbeiten sind hauptsächlich Installationen. Sie ist auch als Schriftstellerin tätig, vor allem im Bereich der historischen Fiktion. Ihre Sprache basiert auf Anekdoten aus dem alltäglichen Leben und allem, was als alltäglich angesehen wird. Mit ihrem Kollektiv "public display of emotions", das sie gemeinsam mit Clara Chavan 2021 ins Leben gerufen hat, experimentiert sie mit den möglichen Einsatzmöglichkeiten des Sensiblen und deren politischen Dimensionen.